- Rekorddividende von EUR 0,30 je Aktie beschlossen
- Jahresprognose 2021 und Ziele der Agenda 2023 bestätigt
- Vergütungspolitik angepasst – ESG-Verbesserungen im Fokus
- Prüfungs-, Nominierungs- und Remunerationsausschuss bleiben mehrheitlich unabhängig besetzt
Wien, 8. Juni 2021. Auf der heutigen virtuellen 22. Hauptversammlung der S&T AG (group.kontron.com) wurden alle Anträge der Verwaltung von den Aktionären der Gesellschaft genehmigt. Es waren rund 57% des Grundkapitals vertreten.
Rekorddividende
In der heutigen Hauptversammlung wurde eine Dividende von EUR 0,30 für des Geschäftsjahr 2020 beschossen. 2020 war, bedingt durch die Inanspruchnahme staatlicher COVID-19-Pandemie Förderungen, keine Dividende für das Geschäftsjahr 2019 ausgeschüttet worden. Dem Beschluss zur Erhöhung der Dividende lag die abermals verbesserte Ertragslage und der starke Cash-Flow des Konzerns im Geschäftsjahr 2020 zugrunde: Der Umsatz konnte 2020 um 12% auf EUR 1.254,8 Mio. (Vj.: EUR 1.122,9 Mio.) und das EBITDA um 16% auf EUR 130.0 Mio. (Vj.: EUR 111.7 Mio.) erhöht werden. Das Konzernergebnis stieg in diesem Zeitraum um mehr als 13% auf EUR 55,6 Mio. (Vj.: EUR 49,1 Mio.) an.
Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab 17. Juni 2021 durch Gutschrift bei den depotführenden Kreditinstituten. Ex-Dividendentag ist der 15. Juni 2021. Die auf die Dividende entfallende österreichische Kapitalertragssteuer wird seitens der Gesellschaft einbehalten und an das zuständige Finanzamt abgeführt. Die S&T AG hat in Bezug auf die mögliche Rückerstattung der Kapitalertragssteuer für ihre Aktionäre einen Leitfaden auf ihrer Investor Relations Website (https://ir.kontron.ag/Hauptversammlung.de.html) veröffentlicht.
Vergütungspolitik für den Vorstand angepasst
Die Hauptversammlung hat die Abänderung der Vergütungspolitik für den Vorstand auf Basis des Vorschlags des Aufsichtsrats beschlossen. Die Änderungen betreffen insbesondere die Streichung der Möglichkeit der Gewährung von Sonderboni durch den Aufsichtsrat, die Anpassung der kurzfristigen Incentivierung an erweitere Finanzkennzahlen und vor allem die Schaffung einer mittelfristigen Incentivierung, die Nachhaltigkeitsaspekte beinhaltet. Konkret wird hier der Fokus auf die Verbesserung des aktuellen ESG-Ratings der S&T Gruppe (basierend auf MSCI, derzeit „B“) gelegt. Ziel ist es, das ESG-Rating bis 2023 mindestens auf Stufe „BBB“ zu verbessern bzw. an die Besten der Peer Group heranzuführen.
Yolanda Wu in den Aufsichtsrat gewählt
Die Hauptversammlung hat Finanzexpertin Frau Yolanda Wu als Ersatzmitglied in den Aufsichtsrat gewählt. In der an die Hauptversammlung anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung rückte Frau Wu, als einziges Ersatzmitglied, in den Aufsichtsrat auf, nachdem Max Lee sein Amt zuvor niedergelegt hatte. Damit ist neben Frau Claudia Badstöber, der Aufsichtsratsvorsitzenden, nun ein weiteres Mitglied mit Erfahrung in der Rechnungslegung sowie Abschlussprüfung, im Aufsichtsrat präsent. Auf Grund ihrer Expertise wurde Frau Wu auch als Mitglied in den Prüfungs-, Nominierungs- sowie Remunerationsausschuss gewählt. Alle Ausschüsse des Aufsichtsrates sind weiterhin mit drei Mitgliedern und mehrheitlich unabhängig besetzt.
Bestätigung der Prognose 2021 sowie 2023
Im Bericht des Vorstands wurde der gute Start der S&T AG in das Geschäftsjahr 2021 sowie die Geschäftsprognosen der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr 2021 und ihre Ziele bis 2023, bestätigt. Die S&T plant für 2021 mindestens EUR 1,4 Mrd. Umsatz und mindestens EUR 140 Mio. Profitabilität (EBITDA) zu erreichen sowie den Gewinn je Aktie auf EUR 1 zu steigern. Im Rahmen der „Agenda 2023“ plant das Unternehmen ein Umsatzwachstum auf EUR 2 Mrd. sowie eine Steigerung der Profitabilität (EBITDA) auf EUR 220 Mio.
Die Aufzeichnung der 22. virtuell angehalten Hauptversammlung der S&T AG ist abrufbar unter: https://ir.kontron.ag/virtuelleHauptversammlung/. In Entsprechung des TTS-Programmes werden in den nächsten Tagen die Fragen der heutigen Hauptversammlung als auch die Antworten auf der Website veröffentlicht werden.