- Starker Auftragseingang in den ersten Wochen des Geschäftsjahres 2021
- TTS (Trust-Transparency-Share) Programm gestartet
- Maximalpreis für Aktienrückkäufe erhöht
Linz, 9. März 2021: Nachdem sich bereits im Jahr 2020 der Auftragsbestand trotz der Corona-Krise um 10% erhöhte, hat sich der Zuwachs des Auftragseingangs der S&T AG bzw. der S&T Gruppe (ISIN: AT0000A0E9W5, WKN: A0X9EJ, Börsenkürzel: SANT) in den letzten Monaten nochmal deutlich beschleunigt. Den größten Zuschlag erhielten wir Anfang 2021 von einer Medizintechnikfirma mit einem Volumen von über EUR 62 Mio. Ferner konnte S&T in den vergangenen Monaten öffentliche Ausschreibungen von staatlichen oder staatsnahen Schieneninfrastrukturbetreibern in der Höhe von über EUR 81 Mio. gewinnen. Hervorzuheben sind hier die SDCZ (Tschechien) mit EUR 25 Mio. Auftragsvolumen und die LTG (Litauen) mit EUR 16 Mio. Weitere Bahnprojekte konnten in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Spanien gewonnen werden. Sehr positiv hat sich auch der öffentliche Sektor mit EUR 82 Mio. an Neuaufträgen im ersten Quartal 2021 entwickelt, davon stammen die meisten mit EUR 44 Mio. aus Polen. In Summe gehen wir davon aus, dass die Neuaufträge den Umsatz im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres um etwa 20% übertreffen werden. Dies wird im Geschäftsjahr 2021 zu einer Steigerung des organischen Wachstums führen, wobei es im 1. Quartal 2021 aufgrund der aktuellen Knappheit bei Mikrochips zu geringfügigen Umsatzverschiebungen auf die Folgequartale kommen kann.
Ebenso wurden mit der Umsetzung des TTS-Programmes (Trust-Transparency-Share) im ersten Quartal 2021 gestartet. Ziel des TTS-Programmes ist es, das Vertrauen in die Aktie der S&T AG durch erhöhte Transparenz zu stärken. Neben der Veröffentlichung weiterer Kennzahlen (beispielsweise M&A Effekte, Umsatzverteilungen etc.) wird auch laufend über Verbesserungen, beispielsweise bei der Reduktion der Tochtergesellschaften oder im Zuge des PEC2-Programmes berichtet werden (siehe https://ir.kontron.ag/Aktionaere.de.html). In Bezug auf unsere Aktionäre sieht die neue Gewinnverteilung vor, dass 50% des jährlichen Nettogewinnes in Form von Aktienrückkäufen oder Dividenden eingesetzt werden, während 50% in das weitere Wachstum im Rahmen der Agenda 2023 investiert werden. Daher wurde auch der Maximalpreis für Aktienrückkäufe unter dem laufenden Aktienrückkaufprogramm II 2020 per 8. März 2021 von EUR 20,00 auf EUR 22,50 angehoben. Dies erfolgte in Entsprechung der Strategie der S&T, eigene Aktien zu günstigen Konditionen – nicht teurer als 10mal EBITDA – zu erwerben. Für das Geschäftsjahr 2020 lag die EBITDA-Guidance zwischen EUR 115 und 122 Mio., woraus sich unser Maximalpreis von EUR 20,00 für Aktienrückkäufe ergab. Auf Basis des gestiegenen Aktienkurses und der EBITDA-Guidance von mindestens EUR 140 Mio. für 2021 wurde der Maximalpreis auf 22,50 EUR erhöht.
Hannes Niederhauser, CEO der S&T AG: “Das neue Geschäftsjahr ist sehr erfreulich gestartet, aber es gibt viel zu tun. 2020 war durch die Corona-Pandemie belastet und zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres ist unser Geschäft durch die Chipknappheit beeinträchtigt. Dennoch bin ich sehr optimistisch, dass wir 2021 aufgrund der guten Kundennachfrage unsere Guidance – wie auch in den Vorjahren – zumindest erfüllen oder übertreffen können.“